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K-Punkt: | 57 m |
Schanzenrekord: | 67,5 m (Robert Mösching , 27.01.1974) |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1922 |
Umbauten: | 1930, 1934, 1942 |
Genutzt bis: | 1974 |
Status: | abgerissen |
Verein: | SC Grindelwald |
Koordinaten: | 46.61830, 8.04768 ✔ |
Als Ergänzung zur Eigerschanze erbaute der Skiclub Grindelwald 1922 eine größere Sprungschanze am Mettenberg. Die Einweihung erfolgte am 1. Januar 1923, wobei Stefan Lauener aus Wengen mit 35 m der weiteste Sprung gelang. Am 29.01.1923 fanden dort die Sprungwettbewerbe im Rahmen des 17. Großen Skirennen der Schweiz statt. Mit 49 Metern gelang Dr. Bader die Bestweite im Rahmen dieser Meisterschaften. In den Folgejahren fanden dort regelmäßig mehrere Wettkämpfe in jeder Wintersaison statt.
Im Vorfeld des 13. Oberländer Verbandsrennens 1931 wurde der Schanzentisch der Mettenbergschanze etwas zurückversetzt, um Sprünge über 60 Meter zu ermöglichen. Den hochklassig besetzten Wettkampf gewann Sigmund Ruud mit 58 Metern. 1932 fanden die Akademischen Skiwettkämpfe in Grindelwald statt, wobei Walter Delle Karth aus Innsbruck das Springen gewann. Im Vorfeld des 29. Schweizer Skirennens wurde die Mettenbergschanze 1934 modernisiert. Beim internationalen Eröffnungsspringen am 01.01.1935 konnte die 60-Meter-Marke noch nicht übertroffen werden, doch bei den Meisterschaften am 03.02.1935 gelangen Kombinationssieger Sigmund Guttormsen schließlich 61 Meter.
Auch zum 36. Schweizer Skirennen 1942 wurde die Mettenbergschanze wieder leicht modifiziert, so dass der kritische Punkt bei 57 Metern lag. 1954 holte sich dann Andreas Däscher den Schweizer Meistertitel in Grindelwald. Anfang der 1960er Jahre lies das Interesse an den Skispringen in Grindelwald dann stark nach und 1966 wurde der letzte Wettkampf auf der Mettenbergschanze veranstaltet. Für die Eisenbahner-Ski-WM 1974 wurde die Schanze noch einmal präpariert, es gewann der Österreicher Rudolf Wanner. Danach stellte Robert Mösching aus Gstaad im Rahmen der Oberländer Meisterschaften sogar noch einen letzten Schanzenrekord von 67,5 Metern auf!
Die Mettenberg-Schanze ist heute noch vollständig erhalten und könnte auch wieder betrieben werden. Allerdings entspricht das Profil nicht mehr der aktuellen Sprungtechnik. Der Anlauf ist sehr lang und flach und der Aufsprunghang sehr steil.
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