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K-Punkt: | 50 m |
Baujahr: | 1959 |
Umbauten: | 1963 |
Genutzt bis: | ca. 1980 |
Koordinaten: | 50.775926, 10.721902 ✔ |
K-Punkt: | 10 m |
Baujahr: | ca. 1950 |
Genutzt bis: | 1962 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | Luisenthaler SV |
Koordinaten: | 50.775926, 10.721902 ✔ |
Der Skisprungsport verfügt in Luisenthal über eine lange Tradition. Bereits im November 1911 wurde der Wintersportverein gegründet. 1913/1914 fanden dann erste Wettkämpfe auf dem Sprunghügel im Arlesnest am Kienberg statt. Dort wurde bis ca. 1930 gesprungen.
1930 bis 1932 erfolgte dann der Bau einer neuen Schanze im Siegelgrund. Die 50-Meter-Schanze musste 1958 jedoch im Zuge des Baus der Ohratalsperre weichen.
Als Ersatz wurde im Zimmertal eine neue Sprunganlage errichtet. Der Standort wurde auf Initiative von Karl Diemar und Erich Köllmer ausgewählt. Schon 1957 begannen die Arbeiten und im Winter 1959/60 erfolgte die Einweihung der 50-Meter-Schanze. Sie besaß einen natürlichen Anlauf und einen steinernen Tisch, der auch heute noch zu erkennen ist. Zur Einweihung war der Oberhofer Spitzenspringer Dieter Bokeloh zugast.
Bei einem Unwetter wurde die Schanze 1963 schwer beschädigt. Mit vereinten Kräften konnte die damalige BSG Luisenthal die Schanze aber wieder sprungfähig machen. Zeitweise gab es dann bis zu 40 Skispringer in Luisenthal. Ab Ende der 1960er Jahre nahmen die nordischen Skisportaktivitäten immer mehr zugunsten des Biathlon ab und wurden bis ca. 1980 eingestellt. Heute erinnert - neben dem Schanzentisch - noch eine Gedenktafel an die Zimmertalschanze.
Im Zimmertal gab es außerdem bereits seit Anfang der 50er Jahre eine kleinere 15-Meter-Schanze. Diese musste jedoch mit dem Bau des Forsthauses 1962 aufgegeben werden.
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