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K-Punkt: | 50 m |
Schanzenrekord: | 49,0 m |
Turmhöhe: | 17 m |
Baujahr: | 1932 |
Umbauten: | 1949 |
Jahr des Abbruchs: | 1958 |
Koordinaten: | 50.761568, 10.736237 ✔ |
K-Punkt: | 20 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | Luisenthaler SV |
Koordinaten: | 50.761568, 10.736237 ✔ |
Der Skisprungsport verfügt in Luisenthal über eine lange Tradition. Bereits im November 1911 wurde der Wintersportverein gegründet. 1913/1914 fanden dann erste Wettkämpfe auf dem Sprunghügel im Arlesnest am Kienberg statt. Dort wurde bis ca. 1930 gesprungen.
1930 bis 1932 erfolgte dann der Bau einer neuen Schanze im Siegelgrund. Zur Einweihung der "Germania-Schanze" am 26.02.1933 konnte der Deutsche Meister Erich Recknagel als Ehrengast begrüßt werden. Bis 1940 gab es dort zahlreiche Wettkaämpfe, doch im 2. Weltkrieg kamen die sportlichen Aktivitäten fast völlig zum Erliegen.
1947 wurde der Sprungbetrieb wieder aufgenommen. Unter schwierigen Bedingungen wurde die nun umbenannte "Schanze im Siegelgrund" 1949 auf 50 Meter erweitert. Am Bau des 17 m hohen Anlaufturms aus Holz wirkten u.a. die Zimmerleute Hoffmann und Zentgraf mit. Bekannte Springer dieser Zeit waren Otto, Richard, Kurt und Alfred Pflügner, Max Weidner, Erich Löw und Werner Frank.
Mit der Planung einer neuen Umgehungsstraße zur Realisierung der Ohratalsperre musste die Schanze im Siegelgrund 1958 weichen. Als Ersatz wurde im Zimmertal eine neue Sprunganlage errichtet. Nahe des Siegelgrunds gab es außerdem eine 20-Meter-Pionierschanze in der Glotze, die ab Mitte der 1950er Jahre auch der Nachwuchsausbildung diente. Ab Ende der 1960er Jahre nahmen die nordischen Skisportaktivitäten immer mehr zugunsten des Biathlon ab und wurden bis ca. 1980 eingestellt.
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