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K-Punkt: | 55 m |
Weitere Schanzen: | K33, K18 |
Matten: | ja |
Baujahr: | 2013 |
Status: | Projekt nicht realisiert |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1928 |
Umbauten: | 1947, 1970, 1990 |
Genutzt bis: | 2005 |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSV Andelsbuch, SC Bregenzerwald |
Koordinaten: | 47.401105, 9.887404 ✔ |
Mit der Gründung des WSV Andelsbuch im Jahre 1925 erhielt der nordische Skisport Einzug in dem Vorarlberger Ort. 1928 wurde dann der erste Sprunglauf auf der Bezeggschanze in Unterbezegg, unweit der späteren Wälderschanze, abgehalten.
Nachdem der Sport mit dem Zweiten Weltkrieg zum Erliegen kam wurde 1947 die Wälderschanze nach Plänen von Ing. Ohneberg bei Unterbezegg erbaut. Beim Eröffnungsspringen im Dezember 1947 war die komplette österreichische Nationalmannschaft um Bubi Bradl am Start. In den Folgejahren wurden in Andelsbuch nordische Landesmeisterschaften und ein alljährliches Dreikönigsspringen veranstaltet. Damals hielt Arno Gisinger mit 67,0 m den Schanzenrekord.
1970 fand dann die erste größere Umbaumaßnahme statt und bei der Meisterschaft ein Jahr später sprangen Reinhold Bachler und Franz Saalhof 73,0 m. Bei der ÖM 1975 erlebten 8.000 Zuschauer einen neuen Schanzenrekord von Hans Millonig mit 77,5 m.
Mitte der 80er Jahre musste dann ein kompletter Neubau der Wälderschanze begonnen werden. Bei der Eröffnung der neuen K85 im Rahmen eines Alpen-Cups der Nordischen Kombination 1990 sprang Jens Deimel 89,0 m.
Zum 75-jährigen Vereinsjubiläum 2000 wurden die Österreichische Meisterschaft, sowie ein B-Weltcup der Kombinierten auf der Wälderschanze ausgetragen. Ein Flutlichtspringen war dann 2003 der letzte größere Wettkampf. Außerdem brannte in Oktober 2007 der Kampfrichterturm ab.
Nachdem das Nachwuchsschanzen-Projekt in Bezau im Rahmen des "Nordic Konzept Vorarlberg" 2011 scheiterte, fand man im Bregenzerwald mit der ehemaligen Wälderschanze einen neuen Standort. Doch auch die Planungen des Schiclub Bregenzerwald zum Bau dreier Mattenschanzen K55, K33, K18 samt Förderband für die Springer, Beschneiungsanlage und Funktionsgebäuden für ursprünglich ca. 2,5 Mio. Euro mussten 2015 wieder eingestellt werden, als die Kosten schon mit ca. 5 Mio. Euro geschätzt wurden.
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