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K-Punkt: | 60 m |
K-Punkt: | 45 m |
K-Punkt: | 40 m |
K-Punkt: | 25 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1935 |
Umbauten: | 1938 |
Genutzt bis: | 1939 |
Status: | abgerissen |
Verein: | Anaconda Ski Club |
Koordinaten: | 46.172487, -113.214656 |
Obgleich das Hauptskigebiet von Anaconda zur damaligen Zeit der Oimoen Hill war, machten sich Casper Oimoen, Bill Wraith und Sven Ramsey im Sommer 1935 daran ein neues Skigebiet für das Skispringen und den alpinen Skisport zu erschließen. Es lag am Silver Lake, ca. 23 km westlich von Anaconda, und wurde später als Wraith Hill getauft. Sie pachteten das Grundstück von der Forstbehörde und begannen bald mit den Rodungsarbeiten. So wurde auch eine kleine Skisprungschanze erbaut, nachdem der Auslauf von Bäumen befreit wurde. Im Sommer 1938 wurde die Skisprunganlage am Wraith Hill komplett umgebaut. So wurde ein neuer, großer Aufsprunghügel mit zwei separaten Anläufen errichtet. Auf dem größeren konnten die Springer bis zu 200 Fuß weit springen, auf dem kleineren 150 Fuß. Für Anfänger wurde auch eine kleinere Doppelschanze errichtet, die ebenfalls zwei Anläufe und einen gemeinsamen Aufsprunghang hatte und Sprünge auf 130 bzw. 80 Fuß ermöglichte. Leider wurde die neue Anlage nur für kurze Zeit genutzt. Im Dezember 1938 trat Bill Wraith als Präsident des Anaconda Ski Club zurück, da er einen neuen Posten bei der Anaconda Copper Mining Company antrat und dafür nach Mexiko umziehen musste. Kurz bevor Wraith Anaconda verlies wurde auf dem neuen Wraith Hill der erste und einzige Skisprungwettkampf abgehalten. Das Montana Ski Jumping Tournament am 4. & 5. März 1939 gewann Alf Engen. Es war das erste Skispringen in Montana, das unter Flutlicht abgehalten wurde. Leider bedeutete es auch das Ende der Ski-Ära am Wraith und Oimoen Hill und damit auch das Ende der Skisprunggeschichte Anacondas. Am Sonntag hatte sich Oimoen in einem Trainingssprung das Bein oberhalb des Knöchels gebrochen - es sollte der letzte Sprung seiner Karriere sein. Abgesehen von zwei Schauspringen, die veranstaltet wurden um Oimoen finanziell zu unterstützen (nach seinem Beinbruch konnte er 9 Monate lang nicht arbeiten), verschwand der Sport alsbald aus Anaconda. Ohne Oimoens Leidenschaft und Wraiths Unterstützung ging die Ski-Ära in Anaconda zu ende, insbesondere da milde Winter es zu aufwendig machten extra Schnee zu Anacondas Skihügeln zu transportieren und andere Skigebiete im Bundesstaat modernere Schanzen bauten.
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