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K-Punkt: | 45 m |
Baujahr: | 1974 |
Jahr des Abbruchs: | 2020 |
K-Punkt: | 30 m |
Baujahr: | 1959 |
Jahr des Abbruchs: | 1974 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Koordinaten: | 54.783687, 39.822094 ✔ |
Am 11. Januar 1959 wurde in Solotcha, einem nördlichen touristischen Vorort von Ryazan, die hölzerne Sprungschanze am "kahlen Hügel" (Lysaya Gora - "Лысая гора") eröffnet. Skispringer aus Ryazan, Solotcha und der Umgebung trainierten dort. Die vom ehemaligen Regionalmeister Wladimir Rybinsky trainierten Athleten erzielten schnell gute Ergebnisse und gewannen zahlreiche Wettkämpfe in Zentralrussland. 1974 wurde die hölzerne K30-Schanze abgerissen um Platz für eine neue Schanze zu schaffen.
Dank des Baubooms, der die Sowjetunion in den 1970er Jahren, vor den Olympischen Sommerspielen 1980, erfasste, erhielt auch Solotcha Geld für eine neue Sprungschanze. Kurz darauf begann der Bau der größeren K45-Schanze mit einem Anlaufturm aus Stahl und Beton, der den ehemaligen hölzernen Turm ersetzten sollte.
Leider erwies sich die neue Schanze jedoch als Sargnagel für das Skispringen in Ryazan. Warum? - Weil die Architekten bei der Planung der Schanze einen schrecklichen Fehler gemacht hatten, in dem sie die Lage der Schanze nicht berücksichtigt hatten. Der Bau einer größeren Schanze an derselben Stelle der kleineren machte es unmöglich sicher zu springen, da der Aufsprungbereich zu flach und der Auslauf zu kurz und zu nahe am Fluss Solotcha gewesen wäre. Springer, die weite Sprünge gemacht hätten, hätten diese nicht landen können, da sie in den zu flachen Bereich oder sogar in den Fluss hinabgeflogen wären! Das Problem wurde erst entdeckt, als der Bau schon weit fortgeschritten war - und wurde dann gestoppt. Das gesamte Projekt wurde aufgegeben und die Schanze nie fertiggestellt oder umgebaut. Der Vorfall wurde zum Symbol für die Misswirtschaft und sogar in der berühmten Satire-Zeitschrift "Krokodil" beschrieben. Obwohl die K45-Schanze nie offiziell eröffnet wurde, befreiten Amateur-Skispringer in den 80er Jahren den Aufsprunghang von Büschen und machten dort einige Sprünge.
Derzeit ist die glücklose Skisprungschanze weiterhin ein Problem für die lokalen Behörden. Es gab Bestrebungen den Anlaufturm in eine Aussichtsplattform umzuwandeln oder ihn vollständig abzureißen, aber es wurde noch keine Entscheidung getroffen. Nur die kleine, daneben gebaute Kletterwand wird noch verwendet.
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