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K-Punkt: | 90 m |
Weitere Schanzen: | K45, K15 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 2003 |
Status: | außer Betrieb |
Koordinaten: | 41.805069, 128.300692 ✔ |
2017 fand eine Gruppe von polnischen Skisprungfans 'inSJders' heraus, dass in Nordkorea eine K35-Schanze in Masikryong gebaut wurde, was zur Annahme verleitete, dass dies der Anfang des Skispringens im Land war. Im Dezember 2019 hat sich dieser Eindruck nun verändert: Während der Präsentation des "Inbegriff der modernen Zivilisation", der neuen Planstadt Samjiyŏn durch den Diktator Kim Yong Un, viel polnischen Beobachtern die Form einer aufgelassenen Skisprungschanze am Skihang nahe des Stadtzentrums auf.
Der Fund konnte daraufhin anhand von Satellitenbildern bestätigt werden. Nach den Informationen der Fans wurde die 90-Meter-Schanze in Samjiyŏn in Nordkorea um 2003 errichtet. Später stellte sich die Schanze wohl als zu groß für die Ausbildung junger Springer heraus, so dass auf dem selben Hang links eine 35-Meter-Schanze ergänzt wurde und auch noch eine kleine K15 in der Nähe. Außerdem wurden Zuschauertribünen errichtete, die denen der bekannten Okurayama-Olympiaschanze in Sapporo ähneln. Heute sind sie leider aufgrund des Bewuchses nicht mehr sichtbar. Auf den neuesten Satellitenbildern von 2019 erkennt man, dass die Anlage nicht mehr in Betrieb sein kann.
Gegenüber der polnischen Zeitung "Przegląd Sportowy" meinte FIS-Renndirektor Walter Hofer: "Wir wussten nichts von diesen Schanzen. Niemand aus Nordkorea hat uns bzgl. Informationen zum Skispringen kontaktiert."
Aufgrund des generellen Mangels an Informationen aus Nordkorea ist es schwierig zu sagen, ob in Samjiyŏn jemals nordkoreanische Athleten trainierten und Wettkämpfe bestritten.
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