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K-Punkt: | 29 m |
Schanzenrekord: | 37,0 m (Georg Brömel , 30.11.1963) |
Weitere Schanzen: | K15 |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1956 |
Jahr des Abbruchs: | 1970 |
Status: | abgerissen |
Verein: | BSG Motor Stadtilm |
Koordinaten: | 50.774671, 11.104221 ✔ |
Im thüringischen Stadtilm wurde in den harten Nachkriegsjahren wurde auf einer aus Fichtenzweigen und Schnee gebauten Schanze am Steilhang des Weinberges gesprungen und die Bestweiten lagen bei 16 Metern. 1956 begannen die Skisprunganhänger des Vereins mit der Realisierung des lang gehegten Wunsches eine dauerhaft größere Schanze zu bauen. Mit dem Bau und der Weihe der Ilmtalschanze am Haunberg im Jahr 1958 erlebte Stadtilm einen wintersportlichen Aufschwung. Dem Antrag einer Mattenbelegung kam später ein glücklicher Umstand zu Hilfe: Wegen eines geplatzten Exportsauftrages einer Mattenlieferung für eine norwegische Schanze erhielt die Stadtilmer Betriebssportgemeinschaft kurzerhand dieses Paket, welches aus Einnahmen der volkseigenen Lottogesellschaft finanziert wurde. Mit dieser Mattenbelegung erfolgte eine Neuprofilierung der Schanze einschließlich des Neubaus einer Kleinschanze.
Die geplante Schanzenweihe mit Helmut Recknagel 1961 musste aber wegen einer in der Region grassierenden Maul- und Klauenseuche abgesagt werden. Mit dem ersten regulären Wettkampf, der Kreismeisterschaft des Landkreises Arnstadt, wurde die Ilmtalschanze 1962 in Betrieb genommen. Die Schanzen wurden durch eine Vielzahl von Wettkämpfen des Vereins und der Schulen genutzt, ebenso gab es kreis- und bezirksoffene Sprungläufe.
Mit dem Ableben des Försters H. Wenzel, der maßgeblich an der Gründung der Sektion Skisport und der sportlichen Entwicklung des Vereins beteiligt war, ging die Sportart sukzessive ein, was durch den Wegzug von aktiven Springern verstärkt wurde. 1970 wurde der letzte Wettkampf durchgeführt – danach verfiel die Schanze. Nach der der Demontage der Matten naturalisierte sich das Areal wieder vollständig.
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