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K-Punkt: | 15 m |
Weitere Schanzen: | K8 |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1980 |
Status: | abgerissen |
Verein: | ASV Lehesten |
Koordinaten: | 50.472431, 11.463909 ✔ |
Schon vor der offiziellen Vereinsgründung des Wintersportvereins Lehesten im Jahr 1912 gab es Bestrebungen eine Sprungschanze für die Wintersportler zu errichten. Der schneesichere Ort wollte damit als höchst gelegenste Stadt Thüringens die Attraktivität des aufkommenden Fremdenverkehrs erhöhen.
Vermutlich ist die erste Sprungschanze im Sanften Hölzle mit schönem Blick auf die Berg- und Schieferstadt vor dem 1. Weltkrieg entstanden und existierte bis Anfang der 30er Jahre. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde auf diesem Terrain auch gesprungen, aber nur auf einer jeweils im Winter hergerichteten kleinen Naturschanze bei Wettkämpfen der Schule und dem damaligen Jungvolk.
Des weiteren gab es 1933 eine vom Verkehrsverein errichtete 30 m-Sprungschanze im Rauschertal, welche aber durch den einsetzenden Schieferbergbau nicht lange existierte.
Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 und der nun auch in Thüringen geschlossenen grünen DDR-Staatsgrenze ging in Lehesten als unmittelbaren Grenzort vieles verloren. So scheiterte auch der Bau einer größeren Sprungschanze schließlich an der Sperrzone.
Durch die beharrliche Initiative des Lehestener Hans Hauptmann als skisportbegeistertem Übungsleiter kam es aber 1976 zur Gründung des Lehestener Schüler- und Jugend-Trainingsstützpunktes für Ski Nordisch innerhalb der Armeesportvereinigung (ASV). Gesprungen wurde auf der Schelfsschanze am Webersloch, einer Naturschanze auf einer Schieferhalde, die schon einige Jahre vorher entstanden war.
Die einsetzenden Erfolge der guten Nachwuchsarbeit durch Hans Hauptmann ermöglichten so 1979/80 den Bau der Schülernschanzen im steilen Kulm in der Nähe des Freibades, von den Einheimischen auch Badekurve genannt. Diese mit Unterstützung der örtlichen Betriebe gebauten „Glück Auf“-Mattenschanzen funktionierten bis zum Mauerfall. Trotz vieler Bemühungen wurde diese Skisprungtradition nach der Wiedervereinigung 1990 leider nicht fortgesetzt und kam zum Erliegen.
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