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K-Punkt: | 30 m |
Schanzenrekord: | 32,0 m (H.-J. Knauer ) |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1957 |
Umbauten: | 1967, 1971 |
Genutzt bis: | 1989 |
Jahr des Abbruchs: | 2000 |
Status: | abgerissen |
Verein: | BSG Stahl Maxhütte |
Koordinaten: | 50.642486, 11.445222 ✔ |
Der Bau der Schanze am Osterhügel in Kamsdorf wurde 1957 von Wintersportlern, Helfern, Schülern und deren Eltern im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes begonnen. Ein besonders engagierter Unterstützter war dabei der Kamsdorfer Schuldirektor Heinz Nauber, der ein großes Augenmerk auf den Wintersport im Rahmen des Kinder- und Jugendsportes legte. Die in reiner Holzbauweise entstandene 20 Meter-Schanze wurde im Dezember 1957 eingeweiht und durch die aktive Unterstützung der Schule für viele Schülerwettkämpfe genutzt.
Doch schon nach einigen Jahren entsprach sie nicht mehr den Anforderungen und da eine grundlegende Instandsetzung nötig wurde erfolgte unter der Schirmherrschaft der BSG Stahl Maxhütte der Abriss und an gleicher Stelle ein Neubau der Schanze in Stahlbaukonstruktion. Beim Bau der Schanze arbeiteten viele freiwillige Helfer mit, aber auch Strafgefangene aus dem Haftlager der Maxhütte Unterwellenborn wurden dafür eingesetzt.
Im Dezember 1967 erfolgte die Einweihung und 1971 wurde die Schanze mit Matten für den Sommerbetrieb ausgerüstet. Die "Schanze der Jugend" wurde bis 1989 genutzt; Höhepunkte waren Kreismeisterschaften, bezirksoffene Mattenspringen, sowie Kinder– und Jugendspartakiaden des Kreises.
Nach der Wiedervereinigung verkam die die Schanze zur Sportruine und wurde schließlich im Jahr 2000 abgerissen.
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