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K-Punkt: | 20 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | ja |
Baujahr: | 1958 |
Umbauten: | 1963 |
Jahr des Abbruchs: | 1972 |
Status: | abgerissen |
Verein: | SG 48 Welsleben |
Koordinaten: | 52.001593, 11.630990 ✔ |
Die Bördelandschaft südlich von Magdeburg ist komplett flach und daher eigentlich für das Skispringen ungeeignet. 1953 formierte sich in Welsleben jedoch eine Wintersportgruppe, die im Herbst 1956 mit dem Bau einer Skisprungschanze begann. Die Initiatoren waren Wilhelm Schröder, der für die Bauausführung verantwortliche, damalige Gastwirt des Lindenhofs, und Otto Reinsdorf, der die technische Planng übernham. Die zahlreichen freiwilligen Helfer der SG 48 Welsleben bewegten insgesamt ca. 5000 Kubikmeter Erde. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnten die Schanze am Fuß des Mühlbergs, sowie ein Abfahrts- und Rodelhang, fertig gestellt werden.
Aufgrund Schneemangels konnte die Börde-Schanze dann erst am 19. Januar 1959 eingeweiht werden, was auch das Interesse der überregionalen Presse der DDR auf sich zog. 1960 wurde ein Nachtspringen auf der 20-Meter-Schanze veranstaltet, bei dem sogar die Olympioniken Harry Glaß und Werner Lesser teilnahmen. Im Sommer 1963 organisierte man dann sogar die Mattenbelegung der Schanze, um vom Schnee unabhängig zu werden. So fand das erste Mattenspringen am 1. Februar 1964 statt.
Die Welslebener waren sehr stolz auf ihre Skisprungschanze und führten dort in den 1960er Jahren zahlreiche Meisterschaften, Schul-, Faschings- und Osterspringen durch. Am 13. November 1972 wurde die Börde-Schanze jedoch durch ein heftiges Unwetter mit Windstärke 12 zerstört. Der Turm wurde daraufhin nicht wieder aufgebaut. Heute erinnert ein Miniaturmodell von Metallbauer Norbert Stöhr an die ungewöhnliche Skisprunggeschichte von Welsleben im Bördeland.
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