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K-Punkt: | 30 m |
Baujahr: | 1953 |
Umbauten: | 1964 |
Jahr des Abbruchs: | 1980 |
Koordinaten: | 50.653778, 13.328267 ✔ |
K-Punkt: | 16 m |
Turmhöhe: | 4 m |
Anlauflänge: | 65 m |
Anlaufneigung: | 26° |
Tischlänge: | 3 m |
Tischhöhe: | 1,8 m |
Aufsprungneigung: | 29° |
Baujahr: | 1922 |
Genutzt bis: | ca. 1938 |
Koordinaten: | 50.647766, 13.351695 ✔ |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSV Olbernhau, BSG Einheit Olbernhau |
Koordinaten: | 50.653778, 13.328267 ✔ |
Die erste Sprungschanze in Olbernhau wurde von der hiesigen Bauunternehmung Josef Pötzl geplant und errichtet.
Die am 22.12.1922 eingeweihte Schanze war in den ersten beiden Wintern von der Stadtbehörde nicht offiziell zugelassen, da bis dahin baupolizeiliche Genehmigungen, Einwilligungen der Grundstücksbesitzer und Nutzungspachtverträge nicht vorlagen. Mit Gründung der Skijugendabteilung des WSV Olbernhau 1926 waren alle Forderungen erfüllt.
Die Naturschanze hatte einen hölzernen Absprungtisch und ein kleines Anlaufgerüst am oberen Start. Die im Ortsterrain „Dörfel“ gelegene Schanze hatte einen 65 m langen Naturanlauf und der Aufsprunghang mit Auslauf betrug ca. 190 m. Dabei zog sich das Längsprofil über drei Feldgrundstücke hinweg, überquerte den Heidenweg und endete im Auslauf vor der Bahnlinie.
Die später nach dem Bauherrn benannte Pötzl-Schanze bestand bis Ende der 30er Jahre.
Erwähnenswert ist noch die Tatsache, dass das Olbernhauer Bauunternehmen Pötzl von 1936 bis 1938 auch die große Sprungschanze am Fichtelberg in Oberwiesenthal baute.
Nach dem 2. Weltkrieg gründete sich 1953 die BSG Einheit Olbernau mit der Sektion Wintersport und es entstand im Rungstocktal nahe des Steinbruches ein kleine Sprungschanze, auf der in den 50er Jahren regelmäßige Wettkämpfe stattfanden. 1964 wurde auf Grund der Initiative der am Skispringen interessierten Mitglieder am Steinbruchhang eine größere 30 Meter-Schanze mit Anlaufturm und Kampfrichterturm gebaut.
In jenen Jahren nahmen die Olbernhauer Sportler an nordischen Wettkämpfen im Kreis und Bezirksmaßstab teil, aber als 1972 Trainingszentren für den Nachwuchs durch den DTSB zur Förderung des Leistuungssports im Landkreis aufgebaut wurden, flaute die Wettkampftätigkeit im Verein ab. Dazu kam, dass im gleichen Jahr der Skilift an der Frankenwarte eröffnet wurde und der Freizeitsport nun stärker im alpinen Bereich stattfand. Die Rungstocktalschanze existierte bis 1980 und wurde dann abgebaut.
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