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K-Punkt: | 65 m |
Schanzenrekord: | 62,0 m (Helmut Recknagel ) |
Gesamthöhe: | 80 m |
Turmhöhe: | 18 m |
Anlaufneigung: | 35° |
Aufsprungneigung: | 35° |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1953 |
Status: | abgerissen |
Verein: | BSG Aufbau Neuhausen |
Koordinaten: | 50.679223, 13.465772 ✔ |
1952 begann man im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW) den Bau der großen Schanze in Neuhauen, denn die veraltete Schwartenbergschanze genügte nicht mehr den neuen Anforderungen. Mit der 1953 von der DDR-Regierung beschlossenen staatlichen Unterstützung von Wohn-, Kultur- und Sportbauten arbeiteten die engagierten Sportler und viele freiwillige Helfer Neuhausens uneigennützig an dieser gewagten Aufgabe. Das Gelände war von der Gemeinde zur Verfügung gestellt worden, das Bauholz hatten hiesige Waldbesitzer gespendet und nach Plänen des Oberstdorfer Heini Klopfer, sowie den Detailprojektierungen des VEB Sportbauten Aue wurde eifrig gebaut. 1500 Kubikmeter Fels und Erde wurden bewegt, 15 Tonnen Zement verbaut und 150 Festmeter Holz, sowie 4 Tonnen Eisenteile wurden für den Anlaufturm verarbeitet.
Ende des Jahres 1953 war es dann soweit, die Schanze am Gassenberg war im ganzen Ort sichtbar und gleichzeitig war im Auslauf eine Natur-Eislaufbahn entstanden! Am Sonntag, den 24. Januar 1954 wurde feierlich die neu erbaute Sprungschanze mit dem Namen “Schanze der Einheit“ eingeweiht. Die Anlage war im Landkreis einmalig und in den folgenden Wintern der 50er Jahre wurden zahlreiche und gut besetzte Wettkämpfe durchgeführt. Höhepunkt war der Sondersprunglauf um den Preis des DDR-Gewerkschaftsbundes 1959, an dem die gesamte damalige nationale Elite teilnahm und der Olympiadritte von 1956 Harry Glass, vor Helmut Recknagel und Werner Lesser gewann.
Der letzte Sprunglauf war dann 1961, denn durch den beginnenden Großbau der Trinkwassertalsperre Rauschenbach wurde im Bereich des Auslaufes der Bau eines Entladebahnhofes erforderlich, so dass die Schanze nicht mehr benutzbar war. Die Neuhausener Sportführung versuchte 1968 nach Fertigstellung des Trinkwasserprojektes das Terrain für andere Sporteinrichtungen zu planen, scheiterte jedoch an den neuen Strategien der regionalen SED-Politik. 1973/74 erfolgte der Abriss des Anlaufturmes.
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