Warning: Undefined array key 6 in /customers/0/2/4/skisprungschanzen.com/httpd.www/source/address.php on line 199 Gastbergschanze, Holzhau  »  Skisprungschanzen-Archiv  »  skisprungschanzen.com

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GERGER-SNHolzhau

Gastbergschanze

Daten | Geschichte | Schanzenrekorde | Karte | Foto-Galerie | Kommentare

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Naturschanze an der Dreitelle:

K-Punkt: ca. 80 m
Matten: nein
Baujahr: 1953
Status: Projekt nicht realisiert
Koordinaten: 50.736994, 13.604042 Google Maps OpenStreetMap

Gastbergschanze:

K-Punkt: ca. 25 m
Männer Winter Schanzenrekord: 28,0 m
Baujahr: 1934
Umbauten: 1963
Genutzt bis: ca. 1975
Koordinaten: 50.7291148, 13.5894248 Google Maps OpenStreetMap
Weitere Schanzen: nein
Matten: nein
Status: abgerissen
Verein: SG Holzhau
Koordinaten: 50.7291148, 13.5894248 Google Maps OpenStreetMap

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Geschichte:

Die erste Schanze im sächsischen Holzhau wurde nach 1925 durch die Familie Rudolph und wahrscheinlich auch Mitgliedern des Freiberger Schwimm- und Skiklub gebaut. Sie befand sich auf der Steinkuppe und ließ Weiten bis zu 27 Meter zu. Das Gerüst des Anlaufturms stand bis 1942/43 ehe es durch starke Winde und fehlender Baubestandssicherung zerstört wurde. Erst 1968/69 wurde durch Unterstützung des Forstwirtschaftsbetriebs und des Gemeinderats ein kleinerer Turm errichtet, der jedoch keinen Schanzentisch hatte, somit musste dieser stets durch Schnee neu errichtet werden. Gesprungen wurde ohnehin nur noch sporadisch, Ende der 1970er-Jahre war das Aus dann endgültig.
Bedeutender wurde nach ihrer Errichtung in den Jahren 1933 und 1934 ohnehin die Gastbergschanze neben der Pension und Café Gast, die aufgrund ihrer zentralen Lage gut erreichbar war. Diese bedeutete zugleich aber auch Einschränkungen, denn aufgrund einer darüber führenden Energieleitung konnte kein normgerechter Bau erfolgen. Dennoch fanden auf ihr zwei Mal Kreismeisterschaften des Kreises Brand-Erbisdorf in den Schüler- und Jugendklassen statt. Bis 1968 fand zudem nahezu jährlich ein Faschingsspringen statt, bei dem die Teilnehmer Kostüme trugen und teilweise im Doppelsprung von der Schanze gingen. In den Jahren danach wurde das Gerüst jedoch immer instabiler und die Nutzung der Schanze somit eingestellt.
Bereits 1953 dachten interessierte Anwohner und Johannes Kamprath, der seit 1921 Pächter des Torfhaus war, über den Bau einer Naturschanze im Seitental an der Dreitelle nach. Diese hätte mit einer Sprungweite von ca. 80 Metern zu den größten in der damaligen DDR gehört. Der Antrag einer Baugenehmigung wurde jedoch abgelehnt.
Die Erinnerungen an die Hochzeiten des Skispringens in Holzhau werden jedoch bis heute aufrechterhalten: Auf einer Schildertafel am Mulde-Radweg können Touristen Näheres zu den Schanzen im Ort erfahren.

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