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Das Skisprungschanzen-Archiv zählt nun 4000 Anlagen!
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K-Punkt: | 38 m |
Schanzenrekord: | 38,0 m (Karl Neuner , 1924) |
Baujahr: | 1922 |
Jahr des Abbruchs: | 1928 |
Koordinaten: | 47.595890, 11.055920 ✔ |
K-Punkt: | 35 m |
Schanzenrekord: | 42,5 m |
Baujahr: | 1928 |
Jahr des Abbruchs: | 1960 |
Koordinaten: | 47.59134, 11.04832 ✔ |
K-Punkt: | 20 m |
Schanzenrekord: | 22,0 m |
Baujahr: | 1923 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | WSV Oberammergau |
Koordinaten: | 47.59694, 11.04389 ✔ |
Als Sportwart des BSV, engagiertes Vereinsmitglied und Erbauer der Schanze eröffnete Andreas Sattler am 21. Oktober 1922 mit dem Weihesprung die erste Schanze in Oberammergau, der bekannten Passionsspielstadt. Mit Sprüngen bis zu 33 m wurde danach die Werdenfelser Gaumeisterschaft erfolgreich durchgeführt.
Ein Jahr später wurde für die Jugend die Schanze am Osterbichl in der Nähe der Kreuzigungsgruppe in Betrieb genommen, welche bis Mitte der 30er Jahre genutzt wurde. Mit dem Bau der größeren und schneesicheren Kolbenschanze im Jahr 1928 wurde die Sattlerschanze aufgelöst. Mit Hilfe des Verkehrsvereins und der Gemeinde betrieb der WSV die Schanze am Kolben bis etwa 1960. Dann versuchte man 1963 mit Hilfe amerikanischer Militärtechnik das Profil zu vergrößern, aber wegen des schwierigen Bauuntergrundes wurde es ein katastrophaler Baufall, der trotz vieler Versuche durch Stadt und Verein ungelöst blieb.
Als die Bayerischen Skimeisterschaft für 1935 nach Oberammergau vergeben wurde, erhielt der Verein die Verbandsunterstützung und errichtete mit Hilfe der Arbeitsbeschaffung und unter technischer Leitung von C. J. Luther die neue Steckenbergschanze. Ihr Profil führte schräg über die einstige Sattlerschanze und der Kampfrichterturm war 6 Meter hoch.
Sie galt damals als größte Natuschanze Deutschlands, auf der auch die skandinavischen Mann- schaften für die Olympischen Spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen trainierten. Ein Jahr später sprang der Norweger Helmstrøm mit 74 Metern Schanzenrekord. 1940 wurde die Anlage in “Toni-Neu-Schanze” umbenannt, da dieses Mitglied im Krieg gefallen war.
Drei Jahre nach Kriegsende wurde die Schanze wieder instand gesetzt und Sprungläufe durchgeführt. 1954 sprang Olaf Bjørnstadt mit 75,5 m dann den letzten Schanzenrekord. Nach den Nord. Meisterschaften 1966 gab es jedoch keinen Wettkampf mehr, das Gelände verwaiste und verwuchs. 1987 heißt es im Vorwort der Festschrift zum 75-jährigen Vereinsjubiläum: „Unsere Schanzen, einst Aushängeschild und Belebung unseres Ortes, werden vom Zahn der Zeit regelrecht überwuchert und sind in einen Dornröschenschlaf verfallen“.
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