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Das Skisprungschanzen-Archiv zählt nun 4000 Anlagen!
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K-Punkt: | 49 m |
Schanzenrekord: | 52,0 m (Andreas Scherer ) |
Weitere Schanzen: | K30, K15 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1930 |
Umbauten: | 1948, 1983 |
Status: | außer Betrieb |
Verein: | TSV Laichingen |
Koordinaten: | 48.492235, 9.650144 ✔ |
1924 genehmigte der Gemeinderat dem Schwäbischen Albverein den Bau einer Sprungschanze am Laichinger Eichberg, aber erst nach Gründung der Schneeschuhlaufabteilung 1926 kam es im Januar 1927 zum ersten Springen am Eichberg. Auch das Springen auf einer behelfsmäßigen Schanze im Nattenbuch im nahegelegenen Feldstetten änderte nichts am Wunsch nach einer besseren und größeren Schanze. Nach mehreren Eingaben entstand schließlich die Schanze im Buch, welche am 1. Februar 1931 mit einem verbandsoffenen Sprunglauf eingeweiht wurde.
Im gleichen Jahr wurde der Anlaufturm um 4 auf knapp 8 m erhöht, um schnellere Anlaufgeschwindigkeiten zu erreichen. 1935 lag der Schanzenrekord bei 36 m, der auch beim letzten Sprunglauf 1941 nicht überboten wurde. Nach dem Kriegsende war die Schanze zerfallen und unbrauchbar und der Verein beschloss im November 1946 den Wiederaufbau.
Da die Geschichte der Stadt Laichingen durch die Jahrhunderte mit dem traditionellen Handwerk der Leinenweberei verwurzelt ist, wurde die Idee eines gleichnamigen Pokalspringens geboren. So kam es 1949 zum ersten Leinenweberspringen, das bis 1958 alljährlich durchgeführt wurde. Leider musste die mittlerweile baufällig gewordene Schanze 1961/62 komplett abgerissen werden und das Skispringen ruhte bis zum fünfzigjährigen Vereinsjubiläum 1978. Mit dem Bau der Skihütte unterhalb der Schanze wurde nun auch diese wieder als Naturschanze in Betrieb genommen.
Im Sommer 1983 wurde der neue Anlaufturm errichtet um im darauf folgenden Winter die Bundesskispiele der Schüler durchzuführen, wo auch Dieter Thoma (3. Platz) zu den Teilnehmern gehörte. Etwa ab Mitte der 90er Jahre wurde die Schanze nicht mehr benutzt, da Skispringen schneeabhängig ist und eine Mattenbelegung für den Vereinssport unrealistisch ist.
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Hallo Hr.Schlenk
Bin gerade im Ski-Sprungschanzen-Archiv auf die Schanze in Laichingen gestoßen und habe mir gedacht ich schreibe mal ein paar Zeilen. Es ist immer wieder Interesant die Geschichte der einzelnen Vereine zu lesen, so auch Ihre.
Wenn Sie einmal Lust und Zeit haben, dann schauen Sie doch auch mal auf die Hompage vom SC-Degenfeld. So, genug der Werbung in eigener Sache. Ich weis es, was es heißt, die Schanzen immer wieder in Schuß zu halter und auch die Anlagen drum herum zu pflegen. Deswegen kann man den Herren von damals nicht genug Dank und Anerkennung zollen sich für so einen Schritt zu entscheiden.
Viele Grüße von der Stubersheimer Alb
1952
Vielen Dank für die schöne Anekdote! Wenn Sie das Foto zur Verfügung stellen wollen, schicken Sie bitte an sssa@gmx.net!
Schanze im Buch
Ich habe ein Foto von der Schanze, etwa aus dem Jahr 1952.
Wir mussten damals als Schüler den Schanzenberg „träppeln“. Immer wenn ein Springer gestürzt war kamen wir von der Seite in den Hang und träppelten die Mulde wieder zu
Man hatte uns ein Bluna versprochen, wenn wir zu der Siegerehrung am Abend in den Adlersaal kommen. Hingegangen sind wir alle, aber keiner beachtete uns, von wegen eine Bluna. Wir waren alle enttäuscht und gingen wieder heim.
Gruß
Karl