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GERGER-BWHundseck

Daten | Geschichte | Schanzenrekorde | Kontakt | Karte | Foto-Galerie | Kommentare

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Nordschwarzwald-Schanze:

K-Punkt: 62 m
Männer Winter Schanzenrekord: 68,0 m (Georg Thoma BRD)
Matten: nein
Baujahr: 1948
Umbauten: 1976
Genutzt bis: 1976

Max-Fremery-Schanze:

K-Punkt: 30 m
Männer Winter Schanzenrekord: 41,0 m ( Ehrenbieth GER, 26.01.1928)
Männer Winter Offizieller Rekord: 35,0 m (Robert Bernauer GER, 29.01.1928)
Matten: nein
Baujahr: 1921
Umbauten: 1927, 1932
Genutzt bis: 1940
Weitere Schanzen: K16
Matten: ja
Status: abgerissen
Verein: SC Bühlertal, Skiclub Baden-Baden
Koordinaten: 48.643119, 8.228905 Google Maps OpenStreetMap

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Geschichte:

Bereits 1905 legten die Betreiber der Kurhaus Hundseck eine Schneise an, um dort erste Sprungläufe auf Skiern zu ermöglichen. Noch vor dem 1. Weltkrieg gründete sich der Skiclub Bühlertal, der die Wintersportaktivitäten auf der Hundseck vorantrieb.
1921 wurde dann auf der Nordseite des Pfrimmackerkopfes die erste richtige Sprungschanze angelegt. Namensgeber wurde der Chemiker Max Fremery, der mit 5000 Mark den Bau finanziert hatte. Zunächst waren dort Weiten über 20 Meter möglich. 1926 wurde der Ausbau der Max-Fremery-Schanze mit neuem Anlaufturm beschlossen und 1927 umgesetzt. So konnte dann 1928 die Schwarzwald-Skimeisterschaft durchgeführt werden. Ernst Dietsche aus Lenzkirch gewann mit Sprüngen um 30 Meter, doch im Training war Ehrenbieth sogar auf 41 Meter gesprungen! 1932 wurde die Schanze nochmals modernisiert. Das letzte Springen fand dort 1940 statt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Anlage nochmals hergerichtet, aber dann schnell aufgegeben.
Stattdessen wurde 1948-50 unweit des Kurhauses Hundseck die größere Nordschwarzwald-Schanze vom Skiclub Baden-Baden gebaut. Zur Eröffnung am 07.01.1951 kamen 5.000 Zuschauer und es wurden in den 50er Jahren zahlreiche internationale Skispringen veranstaltet, ehe die Schanze in den 60er Jahren dem SC Bühlertal übergeben wurde. 1960 sprang auch Georg Thoma auf der Nordschwarzwald-Schanze. Bekanntester Lokalmatador der damaligen Zeit war Ewald Roscher.
1976 begann der Verein die Anlage völlig zu erneuern und nach Vorgaben der FIS umzubauen. Dabei entstanden in verschiedenen Bauabschnitten ein neuer Juryturm und ein modernisierter Starterturm. Leider wurde seit dem Umbau kein einziges offizielles Springen mehr durchgeführt und auch der Trainingsbetrieb abrupt beendet. Das ist die traurige Geschichte einer Schanze, die einst in den 50er Jahren erblühte, dann neu geboren wurde, um sofort wieder zu sterben.

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