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K-Punkt: | 25 m |
Schanzenrekord: | 24,5 m (Berthold Kieninger , 1953) |
Turmhöhe: | 7 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1951 |
Status: | abgerissen |
Verein: | TSV Crailsheim |
Koordinaten: | 49.145447, 10.088299 ✔ |
Der TSV Crailsheim begann am 1. Juli 1950 mit dem Bau seiner Skisprungschanze im Eichwald. Die Bauleitung hatte der Vermessungsingenieur Hans Pauschinger. Vereinsmitglieder und weitere Freiwillige leisteten 3450 Stunden für Planung, Erd-, Beton- und Zimmererarbeiten. Crailsheimer Firmen spendeten Material und Lohnkosten in Höhe von 2010 DM. Am 16. Dezember 1951 wurde schließlich die rund 7 m hohe Holzkonstruktion des Anlaufturms fertig gestellt. Alsbald wurde die Schanze mit Kritischem Punkt von 25 m durch Vertreter des Bezirks Ostalb im Schwäbischen Skiverband abgenommen und als gut befunden.
Am 20. Januar 1952 kamen dann über 1000 Zuschauer zum Eröffnungsspringen. Den ersten Sprung absolvierte Julius Habermeier, der damalige Leiter der Skiabteilung des TSV Crailsheim. Aufgrund der kurz gewählten Anlauflänge enttäuschten die Sprungweiten im Eröffnungswettbewerb - Weitester war Walter Erben mit 16,5 Metern. Schon eine Woche später fanden die Jugendmeisterschaften des Bezirks Ostalb auf der Eichwaldschanze statt. Walter Erben gewann in der "Allgemeinen Klasse", doch den weitesten Sprung landete ein Sportler des SV Unterkochen mit 23,5 m. 1953 stellte Berthold Kieninger dann einen Schanzenrekord von 24,5 m auf.
Die Eichwaldschanze sorgte in mehreren kalten, schneereichen Wintern für Abenteuer und Vergnügen. Insbesondere die Faschingsspringen waren bei Zuschauern beliebt. Die aus Nadelholz gebaute Schanze zerfiel mit der Zeit jedoch und wärmere Winter machten eine Instandsetzung nicht rentabel. Die in den Wald geschlagene Schneise ist längst zugewachsen und so künden nur noch einzelne Betonpfeiler im Wald von Crailsheims Glanzzeit als Skisprungort.
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