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K-Punkt: | 112 m |
Schanzenrekord: | 116,5 m (Ole Gunnar Fidjestøl , 27.02.1983, EC) |
Anlauflänge: | 117,2 m |
Anlaufneigung: | 35° |
Tischlänge: | 6 m |
Tischneigung: | 9° |
Tischhöhe: | 4 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1966 |
Genutzt bis: | 1987 |
Status: | außer Betrieb |
Koordinaten: | 45.165806, 5.636137 ✔ |
Als es um die Austragungsorte der Skisprungwettbewerbe für die Olympischen Spiele von Grenoble 1968 ging, war schnell klar, dass die 70-Meter-Normalschanze in Autrans im "Le Claret" Areal gebaut werden sollte, da dort die entsprechende Tradition vorhanden war und auch die Langlaufwettbewerbe dort statt fanden. Für das prestigereiche Großschanzen-Springen suchte man jedoch einen anderen Standort und schließlich fiel die Wahl auf Saint-Nizier, da dort ein schneesicheres, windgeschütztes Gelände mit einem traumhaften Blick hinunter auf Grenoble zur Verfügung stand.
Heini Klopfer unterstütze Architekt Pierre Dalloz bei der Planung der neuen Schanze und im Juli 1966 begannen die 5,9 Mio. Francs (ca. 900.000 Euro) teuren Bauarbeiten. Schon im Januar 1967 konnten dann die ersten Springer von der "Dauphine"-Schanze gehen. Bereits beim ersten Training segelte Max Bolkart auf 100 m, im Rahmen des Trainings zur internationaler Springerwoche wurden dann sogar Weiten bis 112 m erzielt. Den Wettkampf gewann Bjørn Wirkola mit 99 m.
Bis zu 70.000 Zuschauer pilgerten dann während der Winterspiele 1968 an die Schanze. Bei traumhaften Bedingungen siegt der Russe Vladimir Belousov mit Schanzenrekord von 101,5 m vor Jiří Raška (ČSSR) und Lars Grini (NOR).
Später wurde die Schanze zur K112 umgebaut und von 1980 bis 1982 stand Saint-Nizier sogar im Weltcup-Kalender.
Seit 1990 verfällt die Schanze jedoch und der Beton der Anlaufkonstruktion ist brüchig geworden. Sowohl die Kosten für einen Abriss (ca. 540.000 Euro), als auch für einen wettkampftauglichen Wiederaufbau (ca. 3 Mio. Euro) scheinen zu hoch.
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