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K-Punkt: | 70 m |
Schanzenrekord: | 73,0 m (František Felix , 1953) |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1922 |
Jahr des Abbruchs: | 1960's |
Status: | abgerissen |
Verein: | TJ Sokol / Spartak Turnov |
Koordinaten: | 50.658983, 15.169533 ✔ |
Die erste Skisprungschanze am 657 m hohen Kopanina (Kopainberg) wurde 1922 von Skispringern aus Turnov errichtet. Doch diese war schlussendlich eher ein Versuch als ein Erfolg. Nachdem dort nur Weiten um die 20 Meter gesprungen wurde, wurde 1928 ganz in der Nähe eine neue 30-Meter-Schanze gebaut. Gleich im ersten Winter, in dem sie in Betrieb war, sprang der Norweger Sigmund Ruud einen Schanzenrekord von 33 Metern. Nur drei Jahre später wurde ein neuer Anlaufturm gebaut, welcher fortan Sprünge von über 40 Metern ermöglichte. Dieser Turm wurde 1939 nochmals um weitere zehn Meter vergrößert. Am 14. Januar 1940 fand der erste "Štít Turnova"-Pokal statt. 4500 Zuschauer kamen zu diesen Wettkampf und sahen auch den Rekordsprung von Jaroslav Lukeš auf 52 Meter. Und das war noch nicht das Ende der Rekorde.
In den Jahren 1941 und 1942 wurde die Schanze nach den Plänen von Karel Jarolímek rekonstruiert. Das führte schon 1942 zu einer neuen Rekordweite von 72 Metern, gesprungen von Miloslav Chlum. Während des Zweiten Weltkriegs war die Schanze in Kopanina die größte auf tschechischem Boden und so wurde bis 1947 sogar einer der wichtigsten nationalen Wettbewerbe, nämlich der Kongressschanzen-Pokal, der sonst auf der gleichnamigen Schanze in Harrachov stattfand, in Kopanina ausgetragen.
Nachdem die Schanze fünf Jahre gar nicht genutzt wurde, initiierte Kopal eine Renovierung und so wurden Anlaufturm und auch die Banden wieder auf Vodermann gebracht. 1952 und 1953 fand dann wieder der "Štít Turnova"-Pokal statt, im zweiten Jahr gab es vor 4000 Zuschauern mit den 73 Metern von Franz. Doch dann war das Ende des Skiclubs gekommen und der TJ Spartak übernahm die Schanze. Dieser plante den Bau eines Juryturms aus Holz, um die Anlage weiter zu verbessern. Doch dann stürzte der hölzerne Anlaufturm ein und beendet sämtliche Skisprungaktivitäten im Ort. Heute sind nur noch einige wenige Überreste zu sehen.
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