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K-Punkt: | 65 m |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1931 |
Umbauten: | 1940 |
Status: | abgerissen |
Verein: | Wiener ATV |
Koordinaten: | 48.268689, 16.318728 ✔ |
Noch um die Jahrhundertwende gab es im Großraum Wien Sprungschanzen in Kaltenleutgeben, Hütteldorf und Grinzing sowie Sprunghügel in Pötzleinsdorf, Neuwaldegg und auf der Schmelz.
1931 veranstaltete der Wiener Arbeiterturnverein auf der Cobenzl-Schanze eine internationale Skisprungkonkurrenz, bei der die fast 20.000 Zuschauer Sprünge bis zu 38 Metern zu sehen bekamen. 1940 wurde die Sprungschanze in Hadersdorf-Weidlingau derart umgebaut, dass Sprünge bis zu 70 Metern möglich waren.
Die „Ski-Union-Wien“ errichtete 1949 am Himmelhof in Ober St. Veit / Hietzing eine Schanze, die Sprünge bis zu 45 Meter Weite zuließ und in den darauffolgenden Jahren gab es etliche gut besuchte Veranstaltungen. So etwa 1953, als vor 20.000 Zusehern die Wiener Skisprungmeisterschaften ausgetragen wurden, oder 1956, als 5.000 Wiener den Skispringern zujubelten.
Nach einigen schneearmen Wintern tauchte 1969 sogar die Idee auf, eine 50-Meter-Schanze auf dem Gelände der inzwischen verfallenen Schanze in Hadersdorf-Weidlingau zu bauen und diese mit dem auf der Hohen-Wand-Wiese künstlich erzeugten Schnee zu versorgen. Diese Schanze wurde jedoch nie gebaut.
Im Juni 1980 zündeten Vandalen die Himmelhofschanze an. Zwei Jahre zuvor hatte Hans Rinnhöfer bei einem Trainingssprung auf 46 m noch einen inoffiziellen Rekord aufgestellt. Die fast völlig zerstörte Anlage wurde danach abgetragen, und seither hat die Bundeshauptstadt keine Sprungschanze mehr.
Vor einigen Jahren gab es den Vorschlag, ein Wintersportzentrum in Wien zu errichten, eine Mattenschanze am Cobenzl wurde dabei angedacht, doch mittlerweile wurden die Pläne schon wieder verworfen. Im Januar 2009 brachte Wiens Bürgermeister Michael Häupl wieder ins Gespräch, eine neue Sprungschanze in Wien zu bauen.
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