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Das Skisprungschanzen-Archiv zählt nun 4000 Anlagen!
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K-Punkt: | 40 m |
Schanzenrekord: | 42,0 m (Rudi Löbel ) |
Koordinaten: | 50.774191, 13.564655 ✔ |
K-Punkt: | 22 m |
Koordinaten: | 50.775009, 13.563910 ✔ |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1930 |
Umbauten: | 1973 |
Status: | abgerissen |
Verein: | ESV Nassau |
Koordinaten: | 50.774191, 13.564655 ✔ |
Anfang der 30er Jahre wurden im Gimmlitztal, welches zwischen Nassau und Reichenau liegt, die große und kleine Grünschönbergschanze erbaut. Der Name resultierte vom im Wald gelegenen einstigen Grünschönberghof und der Erbauer war der Frauensteiner Hans Neuber, der sich damals uneigennützig um den Schanzenbau in der Region bemühte. Anfangs waren auf der größeren Schanze Sprünge bis 30 Meter möglich, aber nach 1945 wurde ein Holzanlaufturm errichtet, so dass Sprünge über 40 m erzielt wurden.
Die Nutzung und Erhaltung der Schanze lag in jenen Jahren aktiv in den Händen der Nassauer Springergarde und zu DDR-Zeiten war es dann die BSG Traktor Nassau, die auf der Schanze bis in den 80er Jahren Wettkämpfe ausrichtete, obwohl der Verein im Bezirk Chemnitz nur Leistungszentrum für Skilanglauf war.
Gleichzeitig entstand 1973/74 für die jüngsten Springer eine kleine Pionierschanze im Ortskern Nassaus am Härtwig-Anwesen. Diese K22-Schanze erhielt in den 80er Jahren ein stählernes Anlaufgerüst, welches nach der „Wende” Mitte der 90er Jahre von den Sportfreunden demontiert wurde. Die Hobbyspringer des Vereins wollten es im Gimmlitztal für die mittlerweile baufällige Grünschönbergschanze nutzen um die beliebte Anlage zu erneuern und zur K55 auszubauen. Für dieses Vorhaben gab es aber nicht nur Befürworter, sondern auch ablehnende Stimmen in der Gemeinde. So wurden dann 1999 die zwischengelagerten Stahlbauelemente verschrottet und damit war die Skisprungtradition in Nassau beendet.
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