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Das Skisprungschanzen-Archiv zählt nun 4000 Anlagen!
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K-Punkt: | 60 m |
Schanzenrekord: | 35,0 m (Hans Schöniger ) |
Baujahr: | 1946 |
Genutzt bis: | 1966 |
K-Punkt: | 30 m |
Schanzenrekord: | 30,5 m |
Baujahr: | 1932 |
Genutzt bis: | 1935 |
Weitere Schanzen: | nein |
Matten: | nein |
Status: | abgerissen |
Verein: | TJ Sokol Pernink, TJ ATUS Bärringen |
Koordinaten: | 50.363034, 12.772976 ✔ |
Die erste Skisprungschanze in Pernink (Bärringen) wurde im Jahr 1921 am Hang des Friedebergs gebaut.
Am 21. Januar 1923 wurde bereits eine neue Schanze eröffnet, die Sprünge zwischen 30 und 35 ermöglichen sollte. Bei den Eröffnungsspringen betrug die Höchstweite 27 Meter. In den folgenden beiden Wintern fanden weiterhin regelmäßig Wettkämpfe auf ihr statt, wobei maximal 30 Meter erzielt wurden.
Mit dem Bau eines 20 Meter hohen Anlaufturms zwischen 1925 und 1926, wurde die Schanze endgültig zu einem markanten Punkt von Pernink. 1927 fanden auf ihr die HDW-Meisterschaften statt.
Am 28. Februar 1932 wurde dann die TJ ATUS (Arbeiter-Turn- und Sportverein)-Schanze feierlich eröffnet. Auf dieser Schanze wurden sogar Weiten jenseits der 30 Meter erzielt.
Im Jahre 1935 wurde erneut eine neue, größere, Schanze eröffnet. Diese wurde nach den Plänen von Ernst Maixner gebaut und nach Ludwig Schuhmann benannt, der der Bauherr dieser Schanze war. Am weitesten sprang dort Hans Schöniger aus Abertham, er erzielte 35 Meter.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es Pläne zum Bau einer 70-Meter-Schanze, doch diese wurden nie realisiert. Dennoch entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Wintersportzentrum und wurde die Schanze als Naturanlage wieder zum Leben erweckt. Auf ihr wurden 25 Meter erzielt.
Unmittelbar nach dem ersten Winter begann man mit dem Bau eines kleinen Anlaufturms aus Holz, der jedoch nur provisorisch fertiggestellt wurde. Der Bau konnte auch im Folgejahr nicht fertiggestellt werden, dennoch kamen einige fähige Springer auf 40 Meter. Als die Arbeiten schließlich abgeschlossen wurden, waren auf der Heimschanze von Rudolf Höhnl (Bronzemedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften in Falun 1974) und Jan Kubica bei guten Schneeverhältnissen sogar 60 Meter möglich.
Zwischen 1955 und 1966 gab es das alljährliche Springen um den Perninik-Pokal. In den 1970er-Jahren befasste man sich erneut mit dem Bau einer 70-Meter-Schanze, doch abermals kam es dazu nicht.
Heute ist der ehemalige Aufsprunghang immer noch gut zu erkennen, auch wenn die Schanze schon seit den 80ern nicht mehr genutzt wird.
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Hier haben Hans Renner, der Erfinder der Sprungmatten, und Rudolf Höhnl, Medaillengewinner bei WM, das Skispringen erlernt. Ewald Roscher, der deutsche Skisprungpapst,Nationaltrainer von Deutschland und der Schweiz, stammt aus dem Nachbarort und dürfte auch hier gesprungen sein.