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K-Punkt: | 90 m |
Weitester Sprung: | 94,8 m (311 ft) (Alf Engen , 1935) |
Schanzenrekord: | 90,2 m (296 ft) (Alf Engen , 25.12.1934) |
Weitere Schanzen: | K50, K40 |
Matten: | nein |
Baujahr: | 1930 |
Genutzt bis: | ca. 1960 |
Status: | abgerissen |
Verein: | Utah Ski Club |
Koordinaten: | 40.743337, -111.575691 ✔ |
Im Bereich des Parley's Summit, oberhalb des Parley's Canyon östlich von Salt Lake City, wurden die Wintersportaktivitäten des Utah Ski Club zum Winter 1928/29 stark ausgebaut. So wurden noch vor Weihnachten 1928 mehrere kleine Sprungschanzen im Bereich der Rasmussen Ranch angelegt.
Um auch Weltklassespringer nach Utah zu locken, initiierte der Clubpräsident Peter S. Ecker zusammen mit den Rasmussen-Brüdern dann auch den Bau einer Großschanze, auf der auch Weltrekorde möglich sein sollten. Am 2. März 1930 konnte der "Ecker Hill" feierlich eingeweiht werden. Am Neujahrstag 1931 kamen dann ca. 500 Zuschauern zu einem Wettkmapf, bei dem Alf Engen mit 75 Metern im Bereich des Weltrekords landete.
Die Schanze unweit des heutigen Utah Olympic Park waren in den 1930er Jahren das Skisprungzentrum Utahs So waren auch einige norwegische Spitzenspringer wie Sigmund Ruud auf dem Ecker Hill zugast, wobei die Springen von bis zu 9.000 Zuschauern besucht wurden. Den Schanzenrekord dort hält Alf Engen mit 296 Fuß, aufgestellt bei einem Springen am Weihnachtstag 1934. Im Januar 1935 sprang er dann bei einem Training sogar 311 Fuß (94,8 m), was weiter war als Birger Ruuds Weltrekord von 92 m 1934 in Planica.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Popularität des Skispringens in den USA immer mehr ab und die Leute interessierten sich mehr für den alpinen Skisport. Der letzte große Wettkampf auf dem Ecker Hill, der auch Alf Engen Hill genannt wurde, waren die US-Meisterschaften 1949. Zuletzt wurde dann in den 60er Jahren gesprungen. Seit 1986 ist die Schanze als nationaler historischer Ort gelistet und 2001 wurde ein Gedenkstein errichtet.
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