Bausteine für die Mühlenkopfschanze
am 23.11.2011
Um den Weltcup in Willingen mit dem Bau eines neuen Kampfrichterturmes sowie einer festen Flutlichtanlage sicher zu Stellen, bittet der SC Willingen die Skisprungfans um Mithilfe.
SC Willingen ruft Aktion zur Sicherung des Weltcup-Skispringens ins Leben
Der Internationale Skiverband (FIS) hat den Ski-Club Willingen aufgefordert, bis 2013 einen neuen Kampfrichterturm und eine fest installierte Flutlichtanlage am Mühlenkopf zu bauen. Die Kosten für diese Projekte belaufen sich auf 2,2 Millionen Euro. Die Zeit läuft, denn schon im Spätherbst des nächsten Jahres müsste das Projekt umgesetzt sein. Der Ski-Club Willingen und seine Mitglieder gehen mit kühlem Kopf und heißem Herzen an die Sache heran.
„Wir führen seit Wochen Gespräche auf allen politischen Ebenen, um Fördergelder der öffentlichen Hand für die geforderten Baumaßnahmen zu erhalten“, beschreibt Ski-Club-Präsident und OK-Chef Jürgen Hensel die Situation. Trotz der erhofften Unterstützung von Gemeinde, Kreis, Land und Bund geht der SC Willingen davon aus, dass es weiterer Anstrengungen aus den eigenen Reihen zur Unterstützung der Maßnahmen bedarf, weil am Ende jeder Euro zählt und wichtig ist. Auch aus diesem Grund werben die Verantwortlichen um jede mögliche Unterstützung in den Medien und in der Öffentlichkeit.
So läuft aktuell die Aktion „Bausteine für die Mühlenkopfschanze“ an, die ebenfalls eine Anschubfinanzierung möglich machen soll. Diese Maßnahme verdeutlicht, dass der mehr als 100 Jahre alte Ski-Club Willingen mit seinen über 1100 Vereinsmitgliedern, Freunden, Geschäftspartnern, Förderern und Sponsoren die Hände nicht untätig in den Schoß legt, sondern selbst die Initiative zur Sicherung des Weltcup-Skispringens auf der größten Großschanze der Welt über die nächste Veranstaltung vom 10. bis 12. Februar 2012 hinaus ergreift.
Die „Bausteine für die Mühlenkopfschanze“ im Wert von 20 bis 1.000 Euro können von jedem beim Ski-Club Willingen erworben werden, der die notwendigen Baumaßnahmen im Weltcup-Stadion am Mühlenkopf unterstützen will. Ganz egal, ob nun Privatperson und Fan oder Firma und Sponsor. Im neuen Kampfrichterturm sollen alle Unterstützer nach der Fertigstellung auf einer Tafel ohne die jeweilige Summe mit ihrem Namen verewigt werden. Dies soll die breite Unterstützung der für den Verein und seine Sportförderung so wichtigen Baumaßnahmen aufzeigen, auf die letztendlich alle hoffen. Denn jeder aus dem Weltcup-Skispringen erwirtschaftete Euro fließt zweckgebunden in die Unterstützung der jungen Sportler des Vereins, die im Biathlon, Skilanglauf, Skispringen und in der Nordischen Kombination mit sehr großem sportlichen Ehrgeiz bei der Sache sind. Die so wichtigen zusätzlichen finanziellen Mittel aus dieser Aktion „Bausteine für die Mühlenkopfschanze“ sollen als zweckgebundene Investition einen wichtigen Beitrag leisten und darüber hinaus die breite Zustimmung der Menschen vor Ort für die Sicherung des Willinger Weltcup-Skispringens in der nahen Zukunft belegen.
„Wir hoffen darauf, dass die Aktion ein Erfolg wird und freuen uns über jeden, der uns unterstützt und mitmacht“, so Jürgen Hensel weiter. „Wichtig ist, dass wir alle gemeinsam ein Signal aussenden, wie wichtig der Weltcup für die Region ist.“ Auch der für das Skispringen verantwortliche Renndirektor des Internationalen Skiverbandes (FIS), Dr. Walter Hofer, ist von der Eigeninitiative des Vereins und der Aktion begeistert. „Ihr Willinger packt es selbst mit an, das finde ich riesig“, teilte der Österreicher dem SCW mit.
Dieter Schütz – Pressechef Ski-Club Willingen e.V.
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Kommentare:
Willingen
Mamy już odpowiedź dlaczego Willingen nie znalazło się we wstępnym kalendarzu PŚ na kolejny sezon. Po prostu FIS postawił ultimatum, które musi zostać spełnione, inaczej nie będzie tam zawodów. Ale to trochę dziwna decyzja, bo mimo wszystko są to jedne z najlepszych zawodów w całym cyklu, a sama skocznia i jej infrastruktura wydają się być na bardzo wysokim poziomie.
Jak widać igelitu jednak nie planują tam zakładać, więc prawdopodobnie nigdy to w Willingen nie nastąpi. Ale nie potrzebują w sumie kolejnej dużej igelitowej skoczni, bo i tam nie ma już miejsca na zawody.
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