Garmisch muss Windnetz anbringen
am 12.04.2011
Nach der turbulenten Windlotterie beim Neujahrsspringen 2011 macht die FIS den Organisatoren des Weltcups in Garmisch-Partenkirchen die Installation eines Windschutzes zur Auflage und diese reagieren prompt.
Nach der Frühjahrskonferenz der FIS-Skisprungkommitees letzte Woche in Zürich wurden die vorläufigen Weltcupkalender für die Saison 2012 veröffentlicht und enthalten am Termin für das traditionelle Neujahrsspringen noch eine Lücke. Schon in der Vergangenheit gab es die offizielle Empfehlung zur Anbringung eine Windschutzes, um die Springer auf der 2007 modernisierten Olympiaschanze besser vor Windeinflüssen zu schützen. Zunächst wurden jedoch keine entsprechenden Maßnahmen getroffen und so zeigte das Neujahrsspringen 2011 die Windanfälligkeit der Schanze auf.
Dies hat die FIS nun dazu veranlasst, die zweite Tourneestation aus dem vorläufigen Weltcup-Kalender zu streichen und die Installation eines Windschutzes zur Auflage für die Wiederaufnahme zu machen.
Daraufhin reagierten die Verantwortlichen in Garmisch-Partenkirchen umgehend: "Das Organisationskomitee Neujahrsskispringen kommt den Forderungen der FIS nach. Es wird für das kommende Neujahrsskispringen eine Lösung geben", so Hannes Krätz, Pressechef des Skiclub Partenkirchen und dritter Bürgermeister der Marktgemeinde gegenüber SKIJUMPING.de. "Es wird versucht, eine Mischung aus einer permanenten baulichen Lösung mit einem Fixpunkt am Brückenwerk der Schanze und einer temporären Lösung mit einem weiteren Haltepunkt an einem Autokran oder alternativ ebenfalls baulich an einem Masten auf den vorhandenen Fundamenten für das Flutlicht zu realisieren".
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