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Umbau der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen

am 09.12.2006

1934 wurden die ersten Sprünge auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen vollzogen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dann 1950 der charakteristische Stahlturm erbaut und 57 Jahre später wird dieser nun abgerissen werden, um die Schanze durch eine zukunftsfähige Neukonstruktion zu ersetzen.

Bereits 1950 errichtet, gehört der 38 Meter hohe stählerne Anlaufturm der Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen seit Jahrzehnten zu den Konstanten im Skisprungkalender. Schon 1934 wurde die erste 70-Meter-Schanze für die Olympiade 1936 eingeweiht, nach dem Turm­neubau blieb das Schanzenprofil bis heute weitestgehend unverändert und so ist es verständlich, dass die FIS mit Ablauf des Schanzen­zertifikats Ende diesen Jahres eine radikale Anpassung der Schanze an heutige Maßstäbe forderte.

Nach dem Neujahrsspringen 2007 wird daher nun der alte Turm abgerissen und eine, von der "Planungsgemeinschaft Mayr + Ludescher + Partner Ingenieure München, terrain: loenhart&mayr Architekten und Landschaftsarchitekten München und Sieber + Renn Architekten Sonthofen" geplante, komplett neue K125-Anlage mit modernem Profil errichtet. Der elegante Schanzenentwurf von terrain: loenhart&mayr Architekten München, in Kombination mit dem technischen Know-How von Sieber + Renn, die schon die Planung der neuen Oberstdorfer Schattenbergschanze inne hatten, setzte sich dabei gegen internationale Konkurrenz, wie die Londonerin Zaha Hadid, die den Innsbrucker Bergisel modernisierte, durch.

Für insgesamt 13,5 Mio. Euro wird der Schanzentisch um 12 Meter hoch verlegt, der dadurch entstehende Raum unter dem oberen Bereich des Aufsprunghanges wird durch einen Funktionsbereich genutzt, der auch zur besseren Erschließung der nebenan befindlichen K80-Schanze dienen soll. Somit sind kaum aufwendige Erdarbeiten im Bereich des neuen Schanzenvorbaus notwendig. Etwas tiefer befindet sich dann der ebenfalls neue zwei­geschossige Juryturm mit darüber liegender Trainer- und Aus­sichts­ebene.

Highlight der neuen Olympiaschanze wird zweifelsohne der 50 Meter hohe schräge und futuristisch anmutende Anlaufturm, der mit transluzenten Polycarbonatplatten verkleidet ist und somit optisch einen leuchtenden Effekt erhält. Das neue Wahrzeichen des Marktes Garmisch-Partenkirchen, das vor allem die Dynamik des Skispringers beim Flug symbolisieren soll, wird somit in den Abendstunden und bei Nachtspringen zur weithin leuchtenden Skulptur. Nach oben gelangen die Springer durch einen neuartigen Schrägaufzug im Turm. Im Schanzenkopf befindet sich dann der Wärmeraum, sowie eine Medien- und Aussichtsplattform.

Auch Walter Hofer, Renndirektor der FIS, sieht in der hohen Funk­tio­na­li­tät das Siegerkriterium. „Der Entwurf der Arge kommt zwar auf dem ersten Blick sehr futuristisch daher. Es ist aber auf den zweiten Blick ein klassisches Schanzenprofil, wie man es von der Skiflugschanze in Oberstdorf oder vom Holmenkollen in Norwegen her kennt. Außerdem bringt die neue Olympiaschanze von der Logistik und von der Funktionalität all das mit, was man unbedingt braucht, um eine so international bedeutende Großveranstaltung wie das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen erfolgreich abwickeln zu können.“

Auch für die Zuschauer im altehrwürdigen Olympiastadion von 1936, das natürlich in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt, wird sich etwas ändern, denn es wird in den kommenden Jahren zusätzlich noch eine neue Hangtribüne auf der Seite des Juryturmes angelegt. Des Weiteren können sich auch die Springer und Betreuer über ein neues Springerdorf auf Höhe des neuen Funktionsbereichs unter dem Schanzenvorbau freuen.

Nach dem letzten Neujahrsspringen 2007 auf der alten Anlage wurde die „Alte Dame" Anfang April 2007 abgetragen und mit dem Aufbau der neuen Anlage begonnen, denn als Bauzeit wurde nicht mal ein Jahr veranschlagt. Schon zur Vierschanzentournee 2007/2008 wird nun die neue K125-Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen ihre Premiere erleben. Hoffentlich wird dann die neue Schanze ebenso lang und erfolgreich genutzt werden, wie die bisherige Schanze mit ihrem grünen Stahlanlauf.



Schanzen:

GER Garmisch-Partenkirchen (Olympiaschanze)

Links:

terrain: loenhart&mayr


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