Das SKI-LINE Anlaufspursystem
am 07.12.2007
Erster Einsatz beim WC in Trondheim für neues Anlaufspursystem
Beim Weltcup-Skispringen auf der Granåsen-HS 131 in Trondheim im Dezember 2007 kommt zum ersten Mal ein von Dipl. Ing. Peter Riedel von der Firma REHAU entwickeltes Anlaufspursystem namens SKI-LINE zum Einsatz. Zukünftig soll das innovative System, welches auch auf der neuen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen installiert wird, bei allen Schanzenneu- und Umbauten zum Einsatz kommen.
Die einzigartige, ineinander parallel versetzte Kombination von kühlbarer Winterspur mit einer Sommerspur bietet ein Mehr an Wettkampfsicherheit für Veranstalter und Athleten. Das aus vier Spurkanälen bestehende System bietet eine ganzjährige Nutzung ohne den für den Schanzen- betreiber sonst so aufwändigen Umbau, da nur die jeweils 13,5 Zentimeter breiten Winterspuren mit ca. sieben Zentimeter Schnee bedeckt werden. Ein ausgeklügeltes Kühlsystem, das nur die beiden Winterspurbahnen kühlt, hält den Anlauf in einem optimalen Kältebereich, auch wenn Wetterkapriolen bei Temperaturen bis weit über die Nullgradgrenze klettern lassen.
Ergänzt wird das innovative Anlaufspursystem durch eine Neuentwicklung von Peter Riedel. Eine ICE-FRÄSE übernimmt bei SKI-LINE die Spurbearbeitung. Der kleine kompakte Alleskönner, direkt mit dem modularen Spursystem verbunden und mit verschiedenen Funktionen ausgestattet, reinigt, glättet und strukturiert die Spur, ist Schneepflug und vieles mehr. Mit eigenem Antrieb und per Fernbedienung arbeitet der ICE-ROBOT mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h, und das mit herausragender Genauigkeit.
Schanzen:
Trondheim (Granåsen)Garmisch-Partenkirchen (Olympiaschanze)
Links:
REHAU.de: Information | |
REHAU.de: Video Clip | |
SKI-LINE.info |
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