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Der schlechteste Springer aller Zeiten?

am 08.04.2006

Portrait eines der in der breiten Bevölkerung bekanntesten, wenn auch nicht der besten Skispringer, Michael „Eddie The Eagle“ Edwards

Als der 23-jährige Michael Edwards aus Cheltenham am 30. Dezember 1986 erstmals als englischer Teilnehmer bei der Vierschanzen-Tournee in Oberstdorf antrat wurde, er als Skisprung-Exote bestaunt. Der Norweger Vegaard Opas siegte damals mit der Bestweite von 94 Meter und Edwards wurde mit 65 m letzter der 112 Teilnehmer. Seine erste Skisprungerfahrung machte er 1985, als er in jener Zeit in Lake Placid kurzzeitig lebte und arbeitete. Dort probierte er seine ersten Sprünge und im Sommer 1986 sprang er erstmals auf den Mattenschanzen im schweizerischen Kandersteg.

Als bei der Weltmeisterschaft im Februar 1987 Matti Nykänen die Konkurrenz klar beherrschte, sprang Eddie mit 73 m neuen britischen Rekord, löschte damit den 56 Jahre alten Rekord von Guy Nixon und wurde trotz seines letzten Platzes für die Olympischen Spiele 1988 vom britischen Skiverband nominiert, von dem er allerdings nie finanzielle Unterstützung erhielt. Aber auch in Calgary wurde der kurzsichtige und mit starker Sehbrille springende Engländer mit 55 Meter wiederum nur Letzter des Feldes. Mit diesem Image wurde er „Eddie The Eagle” und zog damit die Aufmerksamkeit mehr auf sich, als auf die sportlichen Sieger.

Mit dem Mut eines Anfängers waren seine verkrampften, steifen Sprünge teilweise hochgradig gefährlich und 1989 stürzte er in Innsbruck und brach sich das Schlüsselbein. Die Rolle des unterhaltsamen Exzentrikers, den die Medien und die Fans in ihm sahen, spielte er jedoch perfekt und es zahlte sich auch für ihn aus. Er nahm bei Speed-Skiing teil und machte riskante Skisprung Stunts über Autobusse. Seine Person war gefragt in TV- Shows, in Werbespots und seine banalen Musik-Songs verkauften sich gut. Alleine 1988 soll er durch Fernsehauftritte 400.000 £ verdient haben. Doch der gelernte Pflasterer konnte mit dem vielen Geld nicht umgehen, verschleuderte es und war schließlich 1992 bankrott.

Sportlich schob ihm die FIS durch das eingeführte Qualifikationssystem einen Riegel vor. Nach elf Weltcup- und sechs Europacup-Auftritten sprang er 1992 in St. Aegyd (Österreich) das letzte Mal. Der Sieger erreichte 72 Meter, Eddie sprang 46 Meter und wurde wie so oft Letzter. Später brachte er noch ein eigenes Buch namens „On the piste“ heraus und verkaufte 2002 die Fernsehrechte ans einer Geschichte an eine amerikanische Produktionsfirma.

Sein Auftritt ist bis heute umstritten: Die einen respektieren seinen sportlichen Mut und bezeichnen ihn als Wiedergeburt des englischen Skispringens, andere sahen ihn als Alleinunterhalter. Eines ist aber unstrittig: Er ist der erste und einzige Engländer, der bei Olympischen Winterspielen im Skispringen teilgenommen hat.

Quelle: Teilweiser Auszug aus “The History of Ski Jumping” von Tim Ashburner



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3)   Krake   schrieb am 04.01.2023 um 00:15:

...

Eddie the Eagle war weitsichtig! Nicht kurzsichtig. Mittlerweile hat er gelaserte Augen und braucht die Brille nicht mehr

2)   Pedestrian   schrieb am 10.06.2017 um 23:30:

He isn't the only british olympic ski jumper

Percy Legard did the ski jump in 1929. Another man also competed in that year.

1)   ursula regina zils   schrieb am 04.04.2016 um 19:00:

buch on the piste und posterplakat von mr michael edwards

sehr geehrte damen und herren, dieser film von edi the eagle ist einfach wunderschön, berührend und motivierend zugleich
ich bin begeistert von dieser gechichte und bitte sie mir meinen wunsch zu erfüllen ob ich das poster und das buch e käuflich erwerben kann. mein sohn hat als statist in diesem film mitspielen dürfen und wir alle sind über diese filmgechichte und diesen mut von mr michael edwards tief beeindruckt. danke für ihre nachricht und verb leiben mit freundlichen grüßen ursula regina zils



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